Deutsch JA - Gespräch (A1-B1) - Ich gehe mit ihm nach Ulm.

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Das ist die Chance, habe ich gedacht.
Als mein Freund Jérémy in Deutschland eine Arbeit gefunden hat, war für mich klar: Ich gehe mit ihm nach Ulm.
Eine sehr interessante Erfahrung!
In der Schule habe ich acht Jahre Deutsch gelernt, aber ich war immer die Schlechteste in der Klasse.
Deshalb waren meine Freunde sehr überrascht, dass ich nach Deutschland gehen wollte.
Mein Deutsch war wirklich nicht gut. Als wir angekommen sind, habe ich gleich einen Sprachkurs gemacht.
Unsere Wohnung liegt fast im Zentrum. 60 Quadratmeter für zwei. Ich fühle mich immer noch wie in einen Schloss.
Mein Zimmer in Frankreich war nur neuen Quadratmeter groβ.
Deshalb ist die Wohnung in Ulm auch meine erste richtig Wohnung.
Als wir eingezogen sind, waren wir sehr überracht.
Die Wohnung war sauber und frisch renoviert!
Das gibt es in Frankreich nicht oft.
Der neue Mieter muss dort alles selbst machen.
Ulm ist eine tolle Stadt.
Sie ist viel kleiner als Paris.
Deshalb ist die Atmosphäre sehr entspannt. Aber es ist immer etwas los.
Im Sommer zum Beispiel gibt es ein spezielles Fest: Nabada.
Da fahren alle mit selbst dekorierten Booten auf der Donau.
Alles ist voller Farben.
Das ist eine wunderbare Atmosphäre.
Dieses Jahr will ich auch teilnehmen und ein Boot dekorieren.
Auch sonst kann man in Ulm viel unternehmen.
Es gibt auch ein Theater, aber bis jetzt habe ich mich wegen der Sprache noch nich hingetraut.
Dafür gehe ich oft ins Kino, denn Filme sind einfacher zu verstehen.
Ich habe schnell viele Freunde gefunden.
Aber fast nur Franzosen!
Meine einzige deutsche Freundin war meine Nachbarin.
Leider ist sie jetzt nach England gegangen.
Kurz nach dem Einzug haben wir eine Leiter gebraucht.
Ich habe im Wörterbuch nachgesehen und dann bei Ines geklingelt.
Ich habe ihr das Wort aus dem Wörterbuch gesagt, und sie hat mir einen Werkzeugkasten gebracht!
Wie peinlich!Ich habe nichts gesagt und den Werkzeugkasten mitgenommen.
Dann haben wir eine Leiter gekauft.
Als sie den Werkzeugkasten wieder abgeholt hat, habe ich ihr die Geschichte erzählt.
Wir haben sehr gelacht.
Sie hat mir auch bei den Bewerbungen geholfen.
Als sie meinen Lebenslauf gesehen hat, ist sie richtig erschrocken.
Er war bunt. Auf dem Foto lache ich. Auβerdem bin ich am Strand.
In Frankreich ist das lockerer.
In Deutschland geht das nicht, hat sie gesagt.
Wir haben dann ein neues Foto gemacht, auf dem ich ein Jackett trage un ein ernsteres Gesicht mache.
Auch den Lebenslauf haben wir neu gestaltet.
Es hat geholfen! Ich habe eine Stelle gefunden.
Und meine Freunde in Frankreich haben noch mehr gestaunt!

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